Projekt

Neubau Wohnsiedlung Heidi Abel Zürich
Wettbewerb | 6. Preis

Projekt

Neubau Wohnsiedlung Heidi Abel Zürich
Wettbewerb | 6. Preis

Info

In Zusammenarbeit mit Eggli de Beer Architektur Zürich

Zwischen Neubau und Hotel Ibis bilden bestehende und neue Bäumen zusammen einen kräftigen, parkartigen Baumhain. Dieses Grünvolumen und eine grossflächige Blumenwiese schaffen entlang der Grundstückgrenze eine angemessene Distanz zum kargen Innenhof des Hotels. Ein Platzgerüst aus Kies bietet mehrere kleine, hofartige Freiräume die unterschiedlich bespielt werden. Gemeinschaftliche Nutzungen stehen hier im Vordergrund. Ein kleiner, offener Pavillon bietet einen attraktiven Begegnungsort mit Witterungsschutz. Die Fassade auf der Seite des Baumhains wird intensiv begrünt, teilweise bodengebunden, teilweise mit Dachbepflanzungen.

Beim inneren Garten formen lange, schmale Betonplatten mit offenen Fugen einen versetzt angeordneten Weg, der sich stark mit der naturnahen Grünfläche verwebt. Punktuell dehnt sich die Wegstruktur aus und bildet kleine, perlenartige Aufenthaltsbereiche. Eine dichte Bepflanzung mit Pionierbäumen wie Birken, Weiden, Grauerlen und Zitterpappeln und buschigen Kleingehölzen betonen das Zentrum. Auf der weitgehend mineralische Bodenebene entwickelt sich eine robuste und intensiv nutzbare Ruderalfläche, die mit gräserartigen Wildstauden ergänzt wird. Der innere Garten bietet so eine wilde, romantische Naturwelt und eine wohnliche, gärtnerische Atmosphäre, die Nischen für Mensch und Tier beinhalten.

Der Vorplatz und die Erschliessungsachse entlang des Gebäudes werden aus einem homogenen, hellen Ortbeton gefertigt, der mit einer feinen, blauen Belagstextur überlagert wird, die als Symbol an das frühere Sumpfgebiet an diesem Ort erinnert.