Gestaltung Autoarmes Zentrum Cham
Wettbewerb | 1. Preis

In Zusammenarbeit mit Eggenspieler Architekten Zug, AKP Verkehrsingenieur und Zeitraum Planungen Luzern

Der Gestaltungsvorschlag stärkt die Identität und die räumliche Vielfalt des Dorfkerns. Der Strassenraum wird zum attraktiven und sicheren Bewegungs- und Nutzungsraum für alle. Bestehende Freiräume werden gestärkt und neue, sogenannte Perlen, aktiviert.

Die Strasse wird auf eine Breite von 6.50 m begrenzt und funktioniert mit einem reduzierten Temporegime im Mischverkehr. Der Übergang von der Fahrbahn zu den multifunktionalen Vorzonen wird durch flache Granit-Bordsteine und helle Betonbänder von 60 cm Breite markiert. Die beidseitigen Betonbänder prägen den Strassenraum als durchgehendes Gestaltungsprinzip und engen die Fahrbahn optisch zugunsten der Verkehrssicherheit ein. Der Strassenraum wird durch die minimal gestufte Grenze zwischen Fahrbahn und Vorzonen von Fassade zu Fassade gelesen und trägt damit zu einem einheitlichen und zusammenhängenden Raumgefühl bei.

An wichtigen Orten erweitert sich das Betonband zu markanten und übersichtlichen Querungszonen, die sich in ein bestehendes Netz von Freiraumstrukturen eingliedern. Die Vorzonen und die platzartigen Perlen werden mit unterschiedlichen, robusten Baumarten bepflanzt, die für ausreichend Beschattung und Abkühlung sorgen und die Aufenthaltsqualität steigern.